Der Regierungsentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie über Restrukturierung und Insolvenz sieht die Einführung eines neuen Sanierungsgesetzes (StaRUG) vor, das zum 1.1.2021 in Kraft treten soll und erhebliche Auswirkungen auf die Bank-, Sanierungs- und Insolvenzpraxis haben wird. Die Neuauflage stellt u.a. den Anwendungsbereich und Umfang des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens nach dem StaRUG vor. Das neue Kapitel zum vorinsolvenzlichen Restrukturierungsverfahren greift aktuelle Fragestellungen auf, das Thema Eigenverwaltung wird vor dem Hintergrund der Ergebnisse der ESUG-Evaluation vertieft dargestellt. Neu sind Beiträge mit Alternativen zur Sanierung nach deutschem Recht.
Das Handbuch vermittelt den bewährten multidisziplinären Ansatz von Recht, Wirtschaft und Steuern mit seinen Wechselwirkungen. Die Unternehmenssanierung wird mit Schwerpunkt auf den insolvenzabwehrenden Möglichkeiten, aber auch mit den Optionen der Insolvenzordnung ausführlich dargestellt. Die Verfasser erläutern die Erstellung, Beurteilung und Umsetzung von Sanierungskonzepten, vor allem in bilanzieller, finanzwirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht. Übergreifende Themen, wie z.B. Arbeitsrecht, Beschäftigungsgesellschaften, Steuern, Konzernproblematiken und grenzüberschreitende Fallgestaltungen, werden in besonderen Kapiteln behandelt.
Der Schwerpunkt des Werkes liegt beim Aufzeigen von praktikablen Lösungen für juristische, betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Fragestellungen. Fallbeispiele, Checklisten und Schaubilder sind zur Veranschaulichung und als Arbeitshilfe eingesetzt.