Die Aufarbeitung der Sparkassengeschichte im Nationalsozialismus befindet sich 80 Jahre nach dem Zusammenbruch von Hitler-Deutschland immer noch erst in ihren Anfängen. Das vorliegende Buch schließt diese Lücke für die Sparkasse Dortmund. Die deutschen Sparkassen waren der wichtigste Finanzier des NS-Staates. Auch die Sparkasse Dortmund hat sich im großen Stil an der „geräuschlosen Kriegsfinanzierung" und der Enteignung jüdischer Vermögen beteiligt. Das Buch bezieht auch die Vorgeschichte mit der Hyperinflation von 1923 sowie der Wirtschafts- und Bankenkrise von 1929 und 1931 mit ein, ohne die die „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten gar nicht erklär- und verstehbar wäre. Auch der Blick über das Kriegsende 1945 hinaus ist von grundlegender Bedeutung. Dazu gehört neben der Währungsreform von 1948 und der Altsparerentschädigung von 1953 auch die Betrachtung der Karrieren ehemaliger nationalsozialistischer Funktionäre und Führungskräfte der Sparkasse im Nachkriegsdeutschland.
Der Autor
Dr. Karl-Peter Ellerbrock war von 1996 bis 2023 Direktor der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv in Dortmund.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783402251607
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-402-25160-7
- Verlag: Aschendorff Verlag
- Erscheinungstermin: 31.03.2025
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: Erscheinungsjahr 2025
- Produktform: Gebunden, GB
- Gewicht: 1186 g
- Seiten: 234
- Format (B x H x T): 215 x 282 x 22 mm
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Themen
- Wirtschaftswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
- Unternehmensgeschichte, Einzelne Branchen und Unternehmer
- Geisteswissenschaften
- Geschichtswissenschaft
- Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume
- Deutsche Geschichte
- Deutsche Geschichte: Regional- & Stadtgeschichte