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Herzog

"Das zweite Programm"

Arno Schmidt als Theaterautor und der Maler Eberhard Schlotter

Medium: Buch
ISBN: 978-3-86916-169-3
Verlag: edition text+kritik
Erscheinungstermin: 01.01.2012
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Arno Schmidt und der mit ihm befreundete Maler Eberhard Schlotter beschlossen Ende 1960, "mal gemeinsam was zu machen". Aus diesem Vorhaben erwuchsen ein 11 Quadratmeter großes Gemälde Schlotters und als literarisches Pendant dazu "Eberhard Schlotter: Das zweite Programm", ein kurzer, revueartiger Text Schmidts. Der Titel "Das zweite Programm" bezeichnet weniger eine Kritik an Adenauers Fernsehplänen, sondern vor allem die Weiterentwicklung von Arno Schmidts Prosatheorie in Richtung "Traum". Der kaum beachtete singuläre Theatertext hat in Schmidts Werk eine verborgene Schlüsselposition. Die Untersuchung zeigt kenntnis- und detailreich, wie Schmidt Wurmlöcher in sein zeitgenössisches Material um 1960 bohrt und aus (literatur)historischen Tiefenschichten Spielmaterial fördert. Das Verhältnis Schmidts zu Eberhard Schlotter und dem Gemeinschaftswerk "Das zweite Programm" wird eingehend beschrieben, gefolgt von einer genauen Analyse der beiden Werke sowie von einem Blick hinter die "Culissen" der Typoskripte und der einmaligen Aufführung des Stücks. Die in der Forschung vielzitierte theatrale und dialogische Dimension des schmidtschen Spätwerks findet mit "Das zweite Programm" einen nicht mehr zu unterschätzenden Basis- und Referenztext.


Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783869161693
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-86916-169-3
  • Verlag: edition text+kritik
  • Erscheinungstermin: 01.01.2012
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2012
  • Serie: Bargfelder Bote
  • Produktform: Kartoniert
  • Seiten: 266
  • Format (B x H): 150 x 230 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Autoren/Hrsg.

Autoren

Winand Herzog, geb. 1949 in Oberhausen, studierte Germanistik, Sozialwissenschaften, Philosophie und Psychologie. Er edierte DVD und Begleitbuch zu dem Film von Sebastian Schadhauser "Anno Schmidt" mit Anita Ekberg und Rafael Alberti (2007). Zu Arno Schmidts Roman "Die Gelehrtenrepublik" publizierte er 2010 einen umfangreichen Band mit Untersuchungen, Analysen und Forschungsberichten.