Welche Rolle wurde Emotionen während der spanischen Eroberung Amerikas ab 1492 zugemessen? Manuel Kohlert zeigt in seiner Pionierstudie, dass ein bislang unbeachtetes Gleichgewicht der Emotionen im Herzen der Vorstellungen von Gesellschaft und Politik im vormodernen Spanien stand, welches sowohl die Entdeckungspraxis als auch die Berichterstattung über die Kulturkontakte in Amerika maßgeblich formte. Theorien zur Unterwerfung der indigenen Bevölkerung Amerikas mit Gewalt oder Liebe verbanden die Zeitgenossen mit Überlegungen zu Terror, Trauer, Zorn und Gewalt, um die Legitimität der Expansion zu belegen oder zu kritisieren und die Kolonialgesetzgebung zu beeinflussen. So wird deutlich: Emotionen galten als fundamental politisch, ihre ideale Balance war umstritten.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783593511221
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-593-51122-1
- Verlag: Campus Verlag GmbH
- Erscheinungstermin: 09.10.2019
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: 1. Auflage 2019
- Serie: Campus Historische Studien
- Produktform: Kartoniert
- Gewicht: 670 g
- Seiten: 544
- Format (B x H x T): 143 x 214 x 35 mm
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Themen
- Geisteswissenschaften
- Geschichtswissenschaft
- Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume
- Geschichte einzelner Länder
- Amerikanische Geschichte
- Geisteswissenschaften
- Geschichtswissenschaft
- Geschichtliche Themen
- Kolonialgeschichte, Geschichte des Imperialismus
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