Gegenseitigkeitserfordernisse bei der Urteilsanerkennung machen die Durchsetzung privater Rechte von staatlichem Verhalten abhängig. Dadurch verkörpern sie ein Primat staatlicher Interessen im Internationalen Zivilverfahrensrecht. Demgegenüber muss das Interesse von Urteilsgläubigern an der Durchsetzung ihrer im Ausland errungenen Gerichtsentscheidung zurückstehen. Das steht im Spannungsverhältnis zum stetig wachsenden Einfluss von Grund- und Menschenrechten bei der grenzüberschreitenden Rechtsdurchsetzung. Nachdem Lech Kopczynski die jüngere Rechtsprechung des EGMR hierzu nachzeichnet, widmet er sich der zentralen Frage seiner Untersuchung: Sind Gegenseitigkeitserfordernisse wie § 328 Abs. 1 Nr. 5 ZPO mit der EMRK vereinbar? Oder stellen sie eine unverhältnismäßige Verkürzung des Rechts auf effektive Rechtsdurchsetzung dar?
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783161616464
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-16-161646-4
- Verlag: Mohr Siebeck
- Erscheinungstermin: 30.11.2023
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: 1. Auflage 2023
- Serie: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
- Produktform: Kartoniert
- Gewicht: 418 g
- Seiten: 245
- Format (B x H): 155 x 230 mm
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Themen
- Rechtswissenschaften
- Internationales Recht und Europarecht
- Europarecht
- Europäisches Insolvenz- und Zivilprozessrecht
- Rechtswissenschaften
- Internationales Recht und Europarecht
- Europarecht
- Europäisches Öffentliches Recht (inkl. EMRK)
- Rechtswissenschaften
- Internationales Recht und Europarecht
- Internationales Recht
- Internationales Privatrecht
- Rechtswissenschaften
- Internationales Recht und Europarecht
- Internationales Recht
- Internationales Zivilprozess- und Schiedsverfahrensrecht
- Rechtswissenschaften
- Internationales Recht und Europarecht
- Internationales Recht
- Internationales Privatrecht
- Rechtswissenschaften
- Internationales Recht und Europarecht
- Europarecht
- Europäisches Öffentliches Recht (inkl. EMRK)