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Behringer / Lehmann / Pfister

Kulturelle Konsequenzen der »Kleinen Eiszeit« / Cultural Consequences of the »Little Ice Age«

Medium: Buch
ISBN: 978-3-525-35864-1
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht Gm
Erscheinungstermin: 07.06.2005
Lieferfrist: bis zu 10 Tage

Zwischen dem 14. und dem späten 19. Jahrhundert war das Klima in Mitteleuropa von deutlich kälteren und trockeneren Wintern geprägt, als wir es heute kennen. Diese 'Kleine Eiszeit' erreichte im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert ihre zweite Hauptphase: Ökologische Krisen und ihre physikalischen Folgen prägten das Leben der Menschen ebenso wie ökonomische Knappheit und ihre sozialen und demographischen Folgen. Welche sozialen Schichten wurden von der Not am stärksten betroffen und wie unterschieden sich ihre Überlebensstrategien? Wie wurden diese Krisenphänomene kulturell interpretiert und verarbeitet? Der Band sucht nach Antworten und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die Krisenphänomene der Frühen Neuzeit und den Zusammenhang von Klima und Gesellschaft.


Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783525358641
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-525-35864-1
  • Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht Gm
  • Erscheinungstermin: 07.06.2005
  • Sprache(n): Deutsch,Neugriechisch
  • Auflage: 1. Auflage 2005
  • Serie: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
  • Produktform: Gebunden
  • Gewicht: 1107 g
  • Seiten: 514
  • Format (B x H x T): 177 x 253 x 45 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Autoren/Hrsg.

Herausgeber

Dr. Wolfgang Behringer ist Professor für Frühe Neuzeit am Historischen Institut der Universität des Saarlandes.

Studium der Geschichte und benachbarter Fächer in Tübingen, Bristol, Wien, Köln1959: Promotion 1959-1968: Wissenschaftlicher Assistent in Köln1967: Habilitation 1969-1993: Professor für Mittlere und Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Frühe Neuzeit in Kiel 1987-1993: Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Instituts in Washington D.C. 1993–2004: Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte: UCLA (1968), University of Chicago (1968/69), Institute for Advanced Study in Princeton (1973/74), Humanities Research Centre der Australian National University in Canberra (1980), Princeton University and Princeton Theological Seminary (1984), Divinity School, Harvard University (1986/87)

Dr. Christian Pfister ist Professor für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte am Historischen Seminar der Universität Bern.

Weitere Mitwirkende

Peter Becker Professor für Österreichische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts am Institut für Geschichte, Universität Wien.

Manfred Jakubowski-Tiessen ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Georg-August-Universität in Göttingen.

Prof. Dr. phil. Robert Jütte Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Straußweg 17, D-70184 Stuttgart. Tel. 0711/46084-173, e-mail: robert.juette@igm-bosch.de Geb. 1954 in Warstein/Westfalen. Studium der Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg, London und Münster. Seit 1990 Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart, vorher Professor für Neuere Geschichte an der Universität Haifa/Israel, Promotion Universität Münster 1982, Habilitation Universität Bielefeld 1990 (venia legendi für Neuere Geschichte). Arbeitsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte der Medizin und die Wissenschaftsgeschichte sowie die Alltags- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, jüdische Geschichte. Wichtige neuere Buchveröffentlichungen: Geschichte der Alternativen Medizin (München: C.H. Beck 1996), Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit (Weimar: Hermann Böhlaus Nachfolger 2000), Eine Geschichte der Sinne: Von der Antike bis zum Cyberspace (München: C.H. Beck), Lust ohne Last. Geschichte der Empfängnisverhütung von den Anfängen bis in die Gegenwart. (München: C.H. Beck 2003), 'Ein Wunder wie der goldene Zahn'. Eine 'unerhörte' Begebenheit aus dem Jahre 1593 macht Geschichte(n) (Ostfildern: Thorbecke 2004), Samuel Hahnemann. Begründer der Homöopathie (München: dtv 2005). Herausgeber der Zeitschrift 'Medizin, Gesellschaft und Geschichte' (Franz Steiner Verlag, Stuttgart) sowie der historisch-kritischen Hahnemann-Edition und der Reihe 'Quellen und Studien zur Geschichte der Homöopathie' (beide K.F. Haug-Verlag, Heidelberg). Vorsitzender der Vereinigung für jüdische Studien. Vorstandsmitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Hygiene-Museums Dresden.

Erich Landsteiner ist a.o. Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien

Prof. Dr. Bernd Roeck hat seit 1999 den Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich inne.

Otto Ulbricht ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Kiel. Seine wichtigsten Forschungsgebiete sind Mikrogeschichte, Frauen- und Gendergeschichte, Korruption, Kriminalität, Pest und Armut in der Frühen Neuzeit.

Dr. Patrice Veit ist Historiker am Centre National de la Recherche Scientifique in Paris. Patrice Veit leitete von 1992 bis 1999 die Mission Historique en Allemagne in Göttingen.

Recent discussions about the global warming have shown the human fears of climatic changes. In the past, phases of low temperature caused major problems. As of now, the global cooling down during the Middle Ages and the Early Modern History has been documented on its physical effects mainly. This edition is the first attempt to seize the climatic consequences culturally, politically, socially, religiously and psychologically.

Recent discussions about the global warming have shown the human fears of climatic changes. In the past, phases of low temperature caused major problems. As of now, the global cooling down during the Middle Ages and the Early Modern History has been documented on its physical effects mainly. This edition is the first attempt to seize the climatic consequences culturally, politically, socially, religiously and psychologically.>