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Kurt Huldschinsky

"Licht statt Lebertran". Mit Höhensonne gegen Rachitis

Medium: Buch
ISBN: 978-3-95565-491-7
Verlag: Hentrich & Hentrich
Erscheinungstermin: 31.10.2021
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Kurt Huldschinsky kam am 24. November 1883 im oberschlesischen Gleiwitz zur Welt. Während seiner ersten Jahre als Kinderarzt arbeitete er u. a. am Kaiserin-Auguste-Victoria-Haus in Berlin sowie an der Universitäts-Kinderklinik in Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg war er bei Konrad Biesalski am Berliner Oskar-Helene-Heim tätig. Hier erbrachte er als Erster den Nachweis, dass die Bestrahlung mit künstlichem UV-Licht („Höhensonne“) bei Kleinkindern die Knochenkrankheit Rachitis heilen kann, die zumeist durch Vitamin-D-Mangel ausgelöst wird. Für diese bahnbrechende Entdeckung und seine weiteren Forschungen zur Prävention und Therapie der Rachitis wurde Huldschinsky 1926 mit dem Otto-Heubner-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde geehrt. Sogar für den Medizinnobelpreis schlug man ihn vor. Als Jude musste er 1933/34 vor den Nationalsozialisten aus Deutschland fliehen. Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter emigrierte er nach Ägypten, wo er am 31. Oktober 1940 in Alexandria starb.


Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783955654917
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-95565-491-7
  • Verlag: Hentrich & Hentrich
  • Erscheinungstermin: 31.10.2021
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2021
  • Serie: Jüdische Miniaturen
  • Produktform: Buch
  • Seiten: 118
  • Format (B x H): 115 x 155 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Autoren/Hrsg.

Autoren

Dr., Gesundheitswissenschaftler am Robert Koch-Institut und an der Charité in Berlin. Mitglied der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin. Arbeitet seit 2018 verstärkt zu medizinhistorischen Themen.