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Rasche / Schenk

Der kaiserliche Reichshofrat

Interdisziplinäre Perspektiven auf Organisation und Funktion eines frühneuzeitlichen Zentralgerichts

Medium: Buch
ISBN: 978-3-412-53055-6
Verlag: Böhlau
Erscheinungstermin: 14.04.2025
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Als Justizkollegium und oberster Lehnshof des Heiligen Römischen Reiches zählte der Reichshofrat zur Gruppe kollegialisch organisierter Zentralgerichte, die sich in der Frühen Neuzeit ausformte und im Zuge der europäischen Expansion über weite Teile der Welt ausbreitete. Sein im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrtes schriftliches Erbe besteht aus Akten und Protokollen auf mehr als einem Regalkilometer und bildet eine herausragende Quelle für interdisziplinäre Studien zu Recht und Justiz der Vormoderne. Teile des Bestandes konnten in den vergangenen Jahren durch ein deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt erschlossen werden. Beiträge aus Geschichts-, Rechts-, Archiv- und Wirtschaftswissenschaft beleuchten die hiermit verbundenen Forschungsperspektiven. Darüber hinaus wird am Beispiel der umfangreichen reichshofrätlichen Protokollüberlieferung das Potential der Digital Humanities bei der Erforschung frühneuzeitlicher Zentralgerichte diskutiert.


Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783412530556
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-412-53055-6
  • Verlag: Böhlau
  • Erscheinungstermin: 14.04.2025
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2025
  • Serie: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
  • Produktform: Gebunden, gebunden
  • Gewicht: 1964 g
  • Seiten: 1072
  • Format (B x H x T): 165 x 237 x 81 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Autoren/Hrsg.

Herausgeber

Ulrich Rasche ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Erschließungsprojekt „Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats“ in Wien. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Universitätsgeschichte, Reichsgeschichte, Archivwissenschaft und Aktenkunde.

Tobias Schenk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Erschließungsprojekt „Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats“ in Wien. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Kollegiales Entscheiden in der Frühen Neuzeit, Historische Organisationsforschung, Aktenkunde frühneuzeitlicher Justiz.

Weitere Mitwirkende

Anja Amend-Traut ist Professorin für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Anette Baumann ist Leiterin der Forschungsstelle der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung e.V. in Wetzlar.

Ulrich Eisenhardt ist emeritierter Professor für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht an der Fernuniversität Hagen.

Ellen Franke ist Rechtshistorikerin und wissenschaftliche Geschäftsführerin der Historischen Kommission zu Berlin e.V.

Peter Oestmann ist Professor für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Münster.

Eva Ortlieb ist Historikerin und hat für verschiedene Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland und Österreich gearbeitet.

Dr. Matthias Schnettger ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Mainz.

Georg Vogeler ist Historiker und Professor für Digital Humanities am Zentrum für Informationsmodellierung der Universität Graz und Projektleiter des ERC-Advanced Grant Projekts “From Digital to Distant Diplomatics”.

Dr. Stephan Wendehorst ist Rechts- und Allgemeinhistoriker in Gießen und Wien.

Anja Amend-Traut ist Professorin für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Ignacio Czeguhn ist Professor für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische sowie Vergleichende Rechtsgeschichte an der FU Berlin.

Peter Oestmann ist Professor für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Münster.

Prof. em. Dr. Wolfgang Sellert war von 1977 bis 2002 ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht sowie für Deutsche Rechtsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.