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Reinke-Dieker

Vorsicht! Rigidität

Wie es im Unternehmen gelingt, für unangenehme Wahrheiten und unerwartete Möglichkeiten offen zu bleiben

Medium: Buch
ISBN: 978-3-902155-19-1
Verlag: Literatur-VSM e.U.
Erscheinungstermin: 24.09.2014
Lieferfrist: bis zu 10 Tage

Eigentlich ist es ganz einfach: Nicht Unternehmen sind erfolgreich oder scheitern, sondern Menschen mit ihren Vorstellungen und Sichtweisen. Gefährlich wird es, wenn falsche Vorstellungen unverrückbar werden.

Rigidität ist eine verständliche, aber illusionäre Selbsttäuschung, die auf Ausblendung beruht. Sie wirkt dabei wie eine Krankheit, die auf andere übergreifen und das ganze Unternehmen erfassen kann.

Dieses Buch hilft, Rigidität schon im Vorfeld zu bekämpfen. Es ist damit ein Muss für alle Führungskräfte, die sich Offenheit und Flexibilität erhalten wollen.


Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783902155191
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-902155-19-1
  • Verlag: Literatur-VSM e.U.
  • Erscheinungstermin: 24.09.2014
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2014
  • Produktform: Kartoniert, PB
  • Gewicht: 331 g
  • Seiten: 192
  • Format (B x H x T): 1920 x 2320 x 17 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Autoren/Hrsg.

Autoren

Vorwort. 51. Einleitung. 92. Leistungen und Vorteile des Unterbewusstseins. 132.1. "Intuition" und Gewohnheiten erleichtern den Alltag. 172.2. Das Unterbewusstsein ist ein "Wächter". 192.3. "Kreativität" ist das permanente Umkombinieren von Wissenselementen im Hintergrund. 243. Gefahren des Unterbewusstseins. 293.1. Die Intuition kennt nicht die Zukunft und das Neue. 313.2. "Schamgefühle" sind Fesseln, die uns an vorgegebene Regeln und Tabus binden. 354. Die "Rigidität" in den Blick genommen. 414.1. Rigidität betrügt uns mit einer illusionären Sicherheit. 414.2. Gibt es eine positive Seite der Rigidität? 484.3. Merkmale rigider Persönlichkeiten. 535. Was Unternehmen für Rigidität anfällig macht. 595.1. Der Beginn ist Zweckoptimismus und parteiische Wahrnehmung. 605.2. Werden Emotionen ausgegrenzt, bereiten Unternehmen der Rigidität Vorschub. 625.3. Die Führungsfunktion schafft Anfälligkeiten. 695.4. Rigidität ist ansteckend und ein rigides Unternehmen kaum noch heilbar. 775.6. Sonderformen der Rigidität: "Innere Kündigung" & "Burn-out". 866. Was im Unternehmen Erneuerungsfähigkeit ermöglicht und verstärkt. 936.1. Identifikation mit den Arbeitszielen ermöglichen. 936.2. Methodisch für Infragestellung, Umdenken und Kreativität sorgen.966.3. Dauerstress und folglich "Burn-out" verhindern. 976.4. Überprüfung der Kommunikation durch "Feedback". 996.5. Eine Empfehlung: 10 Regeln zur Nutzung des "Nichtwissens". 1017. Wie Einzelne Rigidität vermeiden und Offenheit bewahren. 1057.1. Das eigene Denken auf Offenheit programmieren. 1067.2. Fragen und Kreativtechniken nutzen. 1147.3. Kluger Umgang mit rigiden Gesprächspartnern. 1207.4. Verantwortung für das eigene Selbstwertgefühl übernehmen. 1288. Erkenntnismethoden für die Selbstnutzung und für Teams. 1338.1. Sich Übersicht verschaffen. 1358.2. Mit der Wunderfrage zur Lösungsidee. 1368.3. Die Entscheidungsprüfung. 1378.4. Das Bewertungssystem wechseln. 1398.5. Debatte im "Inneren Team". 1418.6. Die "Blinde-Fleck-Analyse". 1438.7. "Der Blick in den Abgrund" - Plan B. 1448.8. Die Polaritätserweiterung. 1468.9. Die Ambivalenz-Stärkung. 1479. Wie Unternehmen Rigidität vermeiden und Offenheit bewahren. 1499.1. Die aktuelle Situation kritisch reflektieren. 1519.2. Das Denken auf Visionen und Fernziele ausrichten. 1579.3. Eine "Lernkultur" ohne Angst vor Fehlern und Peinlichkeiten schaffen. 1649.4. Die Personalentwicklung zur Chefsache machen. 1689.5. Ein Vorschlag: Beginnen Sie mit dem Ausbilden von Moderatoren. 17410. Ausblick. 177Über den Autor. 181Literaturverzeichnis. 182Index. 187

Vorwort Unternehmen gleichen in ihrer Dynamik oft Lebewesen mit deren typischen Lebensphasen. Häufig folgt auf Wachstum Stagnation und ein scheinbar unausweichlicher Niedergang. Daraus könnte der Schluss gezogen werden, dass es auch für Institutionen ein natürliches Ende, sozusagen einen Unternehmenstod, geben muss. Dagegen sprechen jedoch die Beispiele, in denen ein Weiterbestehen durch Wandlung oder Neuorientierung gelang, und sei es auch unter einem anderen Namen. So wandelte sich mit Mannesmann ein Stahlerzeuger zum Telekommunikationsunternehmen, oder ein Fotogroßlabor CeWe-Color machte den Rückgang an Analog-Abzügen durch ein Angebot digital gestalteter Fotobücher mehr als wett.Für eine Neuausrichtung des Unternehmens ist nun aber entscheidend, sich von bisher erfolgreichen Selbstverständnissen rechtzeitig zu lösen. Voraussetzung dafür bleibt der wache Blick nach außen, die Ausschau nach neu entstehenden Risiken und auch Chancen. Das ist aber einfacher gesagt als getan. Wer Unternehmen kennt, weiß, wie aufreibend allein die Tagesanforderungen und das Bewältigen der vielen kleinen und größeren Alltagsprobleme ist. Da scheint es kaum verwunderlich, wenn sich Unternehmensleitungen gegen vermeintliche Nörgler und Besserwisser verschließen und sich darauf konzentrieren, mit der erfolgreichen Strategie Kurs zu halten. Strategieaktualisierungen, die ja immer auch ein schmerzhaftes Infragestellen einschließen, werden da gerne aufgeschoben. Für den grundsätzlich bejahten Zukunftsworkshop bleibt in der Regel keine Zeit.Es ist nicht allein der Druck von Anforderungen im Alltag, der zu einer Blindheit für auftretende Gefahren führt. Unternehmen werden von Menschen gesteuert. Daher ist es unbedingt angebracht, die menschlichen Schwächen in Hinblick auf mögliche Risiken zu betrachten (siehe Kap. 5.1.). Unternehmen scheitern nicht, weil sie sich überlebt haben. Unternehmen scheitern mit Führungskräften, die die Realität nicht mehr objektiv wahrnehmen und die Weichen nicht rechtzeitig umstellen. Natürlich ist es möglich, einzelnen Vorkommnissen zu lange wenig Beachtung zu schenken oder wichtige Entwicklung zunächst zu übersehen. Bedenklich wird es, wenn Warnungen nicht ernst genommen werden, wenn Kritiker mit Herabsetzung behandelt werden und wenn nur noch der eigenen Sichtweise gefolgt wird. Das Versteifen auf einseitige Sichtweisen und Beurteilungen sind die wichtigsten Merkmale einer Rigidität im Denken und Wahrnehmen. Genau um diese Gefahren der Rigidität und um passende Behandlungsmöglichkeiten wird es in diesem Buch gehen. Die Rigidität, mit der die eigenen Haltungen und Sichtweisen gegen Infragestellungen verteidigt werden, ist nicht eine plötzlich hereinbrechende Geistesverbohrtheit. Wie sich zeigen wird, ist sie gewöhnlich der Endpunkt einer schleichenden und damit meist unmerklichen Entwicklung. Es wird sich zeigen, dass es und warum es so leicht zu Selbsttäuschungen selbst in der vermeintlich so sachlichen Unternehmenswelt kommen kann. Dafür ist der Ausgangspunkt die in uns allen bestehende Anfälligkeit für ein Bevorzugen von Sicherheit und Konstanz. Es braucht nicht viel, um Experimentierfreude und die Lust auf das Entdecken zunichte zu machen. Man muss nur Ängste schüren, die sind immer mächtiger. Daher richtet sich dieses Buch auf diesen entscheidenden Punkt aus: Es wird die Gefahren der Wahrnehmungsverzerrung aufzeigen, die überall dort bestehen, wo sich Menschen auch emotional mit ihren Zielen verbinden, die im Unternehmen durch einengende Führungsformen, aber auch durch den Konformitätsdruck der Gruppe, leicht in einseitige Parteilichkeit münden. Aber Warnungen sind nicht genug. Das Buch wird vor allem Mittel bereitstellen, mit denen Führungskräfte und Unternehmensleitungen Selbsttäuschungen möglichst verhindern. Das sind Methoden der Wissenssammlung und der Veränderung der Blickwinkel, die im Führungsalltag ohne besonderen Aufwand allein oder im Team genutzt werden können. Erkenntnismethoden vermeiden das Konf