Mehr als 70 Prozent aller Asylentscheidungen in der EU fallen negativ aus. Es stellt sich daher in allen EU-Mitgliedstaaten die zentrale Frage, wie mit Personen umzugehen ist, die weder Fl?chtlingsschutz noch subsidi?ren Schutz erlangen.
Zwar liegt der sogenannten R?ckf?hrungsrichtlinie die Vorstellung zugrunde, dass Asylbewerber nach rechtskr?ftiger Ablehnung ihres Asylantrags die EU verlassen. Die Rechtswirklichkeit zeichnet jedoch ein anderes Bild. Tats?chlich existiert in den Mitgliedstaaten eine ganze Reihe nationaler Schutzformen, die bei verschiedenen Gr?nden greifen, z.B. zum Schutz vor Umweltkatastrophen, bei Krankheit oder aus famili?ren Gr?nden, und unterschiedlich ausgestaltet sind ? als humanit?re Aufenthaltstitel, nicht justizierbare H?rtefallregelungen oder Duldungen.
Auf der Grundlage eines Rechtsvergleichs kategorisiert und systematisiert die Autorin diese nationalen, komplement?ren Schutzformen. Sie untersucht, wie sich der komplement?re Schutz aktuell in die Konzeption des EU-Migrationsrechts einf?gt und geht abschlie?end der Frage nach, ob und inwiefern dieser Bereich auf Unionsebene harmonisiert werden sollte.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783848702862
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-8487-0286-2
- Verlag: Nomos
- Erscheinungstermin: 31.07.2013
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: 1. Auflage 2013
- Serie: Schriften zum Migrationsrecht
- Produktform: Kartoniert, broschiert
- Gewicht: 576 g
- Seiten: 385
- Format (B x H): 153 x 227 mm
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Themen
- Rechtswissenschaften
- Öffentliches Recht
- Sicherheitsrecht
- Ausländerrecht, Asylrecht, Flüchtlingsrecht
- Rechtswissenschaften
- Internationales Recht und Europarecht
- Europarecht
- Europäisches Öffentliches Recht (inkl. EMRK)
- Rechtswissenschaften
- Öffentliches Recht
- Sicherheitsrecht
- Ausländerrecht, Asylrecht, Flüchtlingsrecht