Seit der Kulturmarkt in immer weitere Lebensbereiche vordringt, ist nicht nur das urheberrechtliche Werk, sondern schlechthin alles, was den Stempel einer 'besonderen Persönlichkeit' trägt (Namen, Bildnisse, Stimmen, Slogans etc.) zum Objekt des Handels, zur Ware geworden. Die Folge ist eine zunehmende Ausdifferenzierung von kommerzialisierten Persönlichkeitsrechten, von Rechten, die über die Nutzung und Verwertung der Identität prominenter Persönlichkeiten entscheiden.
Der Autor untersucht diese Entwicklung hin zu immaterialgüterrechtsähnlichen Persönlichkeitsrechten im amerikanischen, deutschen und schweizerischen Recht. Dabei kommt er zum Schluß, daß der kulturelle Wert 'Prominenz' heute allgemein wie Eigentum behandelt wird und stellt fest, daß bisher zwar die rechtsdogmatische, jedoch nicht die kulturpolitische Problematik dieser Entwicklung vollständig erkannt wurde.
Die Monographie ist deshalb sowohl für den Rechtswissenschaftler, für den in der Praxis tätigen Juristen wie allgemein für jene bestimmt, die sich mit dem Phänomen 'Personen-Merchandising' beschäftigen.
Der Verfasser arbeitet als Rechtsanwalt in Zürich.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783789043710
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-7890-4371-0
- Verlag: Nomos
- Erscheinungstermin: 17.10.1996
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: 1. Auflage 1996
- Serie: UFITA-Schriftenreihe, Schriftenreihe des Archivs für Urheber- und Medienrecht
- Produktform: Kartoniert
- Gewicht: 440 g
- Seiten: 290
- Format (B x H): 154 x 230 mm
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt