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Stocker

Moderne Volkswirtschaftslehre

Logik der Marktwirtschaft

Medium: Buch
ISBN: 978-3-486-58576-6
Verlag: De Gruyter
Erscheinungstermin: 19.08.2009
Lieferfrist: bis zu 10 Tage

Der erste Teil des Buches: Die individuelle Entscheidung von Haushalten und Unternehmen - die logische Konsequenz von Knappheit - ist der Ausgangspunkt und zugleich der rote Faden der Darstellung, die die Sichtweise der Österreichischen Schule der Nationalökonomie betont. Dementsprechend stehen das unternehmerische Entscheidungsverhalten und seine Folgen im Mittelpunkt. Ohne den Schumpeter'schen Pionierunternehmer ist eine Marktwirtschaft nicht zutreffend zu beschreiben. Des Weiteren wird die Bedeutung der marktwirtschaftlichen Informationsverarbeitung und -übermittlung betont: Ohne Preise ist ein wirtschaftliches Entscheiden nicht möglich. Die Informations-, Koordinations-, Allokations- und Anreizwirkung der auf Märkten sich bildenden Preise verbürgt die enorme Leistungskraft der Marktwirtschaft, wenngleich auch Probleme auftreten können, wie bei asymmetrischer Informationsverteilung sowie bei Unvollständigkeiten im Voraussetzungsbereich des Marktes.
Eine zeitgemäße Einführung in die Makroökonomik erfolgt im 2. Teil des Buches, wobei so zentrale und bestimmende Faktoren wie die allgegenwärtige Globalisierung und die jüngeren Entwicklungen auf den Finanzmärkten wie z.B. Vermögenspreisblasen und ihr Platzen entsprechend berücksichtigt sind. Daher werden zusätzlich zu den traditionellen makroökonomischen Inhalten das Geschäftsmodell der Banken und die Problematik der Finanzmarktstabilität vorgestellt. Gerade auch in diesem Zusammenhang zeigen sich die zentrale Bedeutung der Erwartungen der Akteure sowie die Rationalitätenfallen, in die individuell rationale Entscheidungen im makroökonomischen Kontext führen können. Den roten Faden durch die Makroökonomik bildet sowohl methodisch wie didaktisch das Kreislaufmodell. Wirtschaftliches wie politisches Handeln sind heute in ihren Bedingtheiten wie Konsequenzen von der vielfältigen Internationalisierung der Volkswirtschaften ("Globalisierung") geprägt. Daher werden makroökonomische Politiken explizit unter der Bedingung der Globalisierung analysiert. Der multiparadigmatische Charakter der Makroökonomik wird durch ein Kapitel zu den makroökonomischen Schulen betont, in dem zu den zentralen Fragen der Makroökonomik aus unterschiedlichen Perspektiven Stellung bezogen wird.


Produkteigenschaften


Autoren/Hrsg.

Autoren

Prof. Dr. Ferry Stocker ist Fachbereichsleiter für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Wiener Neustadt und lehrt an zahlreichen in- und ausländischen Universitäten und Hochschulen.

1;Vorwort zur 1. Auflage;6
2;Vorwort zur 6. Auflage;6
3;Inhaltsübersicht;7
4;Inhaltsverzeichnis;8
5;1 Entscheiden(d): Wer? Worüber? Wozu?;14
6;2. Die marktwirtschaftliche Wohlfahrtsautomatik ;18
6.1;2.1 Von Knappheit zu Wohlstand;18
6.2;2.2 Das Thema der Volkswirtschaftslehre;25
6.3;2.2.2 Beschäftigung, Preis- und Finanzmarktstabilität: Makroökonomik;31
7;3. Entscheidungslogik und Spielregeln;37
7.1;3.1 Die Triebkraft des Wirtschaftens;37
7.2;3.2 Die grundlegende Entscheidungslogik;38
7.3;3.3 Die Spielregeln;43
8;4. Entscheidungsträger: Haushalt, Unternehmen und Unternehmer, Politiker und Bürokraten;48
8.1;4.1 Der Haushalt: Definition und Problemstellung;49
8.2;4.1.1 Gesamtnutzen und Grenznutzen;50
8.3;4.1.2 Ausgleich der gewichteten Grenznutzen ;54
8.4;4.2 Unternehmen und Unternehmer: Definition und Problem-stellung;58
8.5;4.2.2 Aspekte der Betriebsgr oße;62
8.6;4.2.3 Das unternehmensspezifische Entscheidungskalkül ;66
9;5. Die Schlüsselfaktoren: Unternehmer und Wettbewerb: Zuckerbrot und Peitsche ;80
9.1;5.1 Was ist und was bedeutet ein Monopol?;80
9.2;5.2 Warum Monopole existieren;82
9.3;5.3 Der Monopolgewinn ;91
9.4;5.4 Monopolistische Konkurrenz;95
9.5;5.5 Die Wachstumsdynamik der Marktwirtschaft;98
9.6;5.6. Resümee;106
9.7;5.7 Einige Anmerkungen zum Oligopol ;107
10;6. Angebot und Nachfrage: Information und Koordination;111
10.1;6.1 Koordination der arbeitsteiligen Produktion uber M arkte;111
10.2;6.2 Die Marktnachfrage;114
10.3;6.3 Das Marktangebot;121
10.4;6.4 Angebot und Nachfrage = Markt, Preisbildung und Koordination;123
10.5;6.5 Realität der Marktwirtschaft: Ständige Veränderungen von Angebot und Nachfrage;129
10.6;6.6 Bestimmungsgrößen von Angebot und Nachfrage;134
10.7;6.7 Das Marktangebot im Zeitablauf: Momentanes, kurzfristiges und langfristiges Angebot;139
10.8;6.8 Das Wunder des marktwirtschaftlichen Allokationsergebnisses;142
10.9;6.9 Zusammenfassende Beurteilung;144
11;7. Marktergebnis: Beurteilung und Voraussetzungen des Wettbewerbsprozesses;147
11.1;7.1 Eine kurze Rückschau;147
11.2;7.2 Marktgleichgewicht auf Wettbewerbsmärkten und Wohlfahrtsmaximierung ;151
11.3;7.3 Wohlfahrtsverlust beim statischen Monopol ;160
11.4;7.4 Wohlfahrtsverlust durch monopolistische Konkurrenz? ;162
11.5;7.5 Die Voraussetzungen eines funktionsfähigen Wettbewerbs;165
12;8. Vorteile, Hindernisse und Probleme des Tauschens;171
12.1;8.2 Das Theorem der komparativen Kostenvorteile von David Ricardo;174
12.2;8.3 Die Bedeutung der Transaktionskosten;178
12.3;8.4 Probleme aufgrund asymmetrischer Informationsverteilung;185
13;9. Logik des staatlichen Handelns: Der Staat als Spielleiter;195
13.1;9.1 Die Informationsleistung der Marktwirtschaft;195
13.2;9.2 Voraussetzungen des Wirtschaftens als staatliche Verantwor-tung;200
13.3;9.2.3 Herstellung von Kostentransparenz;221
13.4;9.2.4 Sicherung des Wettbewerbs;222
13.5;9.2.5 Bildungspolitik: Hilfe zur Selbsthilfe;223
14;10. Unlogik des staatlichen Handelns: Der Staat als Spielverderber;227
14.1;10.1 Zur Logik der Partikularinteressen: Rent Seeking;227
14.2;10.2 Eroberung von Regierung und Bürokratie;231
14.3;10.3 Folgewirkungen von Staatseingriffen in das Marktgeschehen;233
14.4;10.4 Schlußfolgerungen;243
15;11. Wozu überhaupt eine eigene Makroökonomik?;248
15.1;11.1 Zur Bedeutung der Erwartungen in der Makroökonomie;248
15.2;11.2 Aggregationsparadoxa;251
16;12. Wichtige makroökonomische Größen;255
16.1;12.1 Von der Wertschöpfung zum Bruttoinlandsprodukt;255
16.2;12.2 Entstehung Verteilung Verwendung;259
16.3;Exkurs: Mängel des Bruttoinlandsprodukts;263
16.4;12.3 Internationale Verflechtungen: Zahlungs- und Leistungsbilanz;265
16.5;12.4 Country Profile: Zentrale makro okonomische Indikatoren einer Volkswirtschaft;268
17;13. Konjunktur und Krise;279
17.1;13.1 Der idealtypische Konjunkturzyklus;280
17.2;13.2 Krisen und Krisenursachen;284
17.3;13.3 Stabilisierungs- und Wachstumspolitik;287
18;