Verkauf durch Sack Fachmedien

Uhl / Zittel

Max Bense. Weltprogrammierung

Medium: Buch
ISBN: 978-3-476-04701-4
Verlag: Metzler Verlag, J.B.
Erscheinungstermin: 26.11.2018
sofort versandfertig, Lieferfrist: 1-3 Werktage

Dieses Buch untersucht, ausgehend von einer der bedeutendsten technikphilosophischen Positionen der deutschen Nachkriegsmoderne, die diffizile Interaktion von aktueller Kultur und Technik. Die Beiträge diskutieren die faktische Aktualität des Wissenschaftlers und Avantgardisten Max Bense im Computerzeitalter, um die Relevanz von Konzepten wie „technische Existenz“, „Technizität“ und „ästhetischer Zustand“ zu verstehen und zu überprüfen. Immer noch erscheint die Arbeit an einem Theorieentwurf zu dem, was man ‚Informationsgesellschaft‘ oder ‚Postindustrialismus‘ nennt, notwendig. Dabei geht es nicht zuletzt um die Reflexion auf das Bild, das sich der Mensch unter hochtechnologischen Bedingungen über sich selbst und seine Welt macht.


Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783476047014
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-476-04701-4
  • Verlag: Metzler Verlag, J.B.
  • Erscheinungstermin: 26.11.2018
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2018
  • Serie: Abhandlungen zur Philosophie
  • Produktform: Gebunden, Book
  • Gewicht: 482 g
  • Seiten: 218
  • Format (B x H x T): 161 x 246 x 19 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Autoren/Hrsg.

Herausgeber

INHALTSVERZEICHNIS



Einleitung. Weltprogrammierung – Zur Aktualität Max Benses Elke Uhl/Claus Zittel



Neustart

In Jena für Stuttgart. Max Benses akademische Anfangsjahre an der Universität Jena 1945–1948 und deren Folgen Michael Eckardt

Leibniz als präpositionales Objekt: Kontinua und Brüche in Benses Schrift „Ueber Leibniz“ (1946) Peter Bexte



Theoretische Annäherungen

Für „eine stetige, wenn auch unendlich langsame Perfektion der Welt“. Max Bense zum Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften Petra Boden

Benses existenzieller Rationalismus. Philosophie, Semiotik und exakte Ästhetik Dieter Mersch

Geist der Abstraktion. Mathematik und Ästhetik bei Max Bense Hans-Christian von Herrmann

Ästhetik als nachfolgende Wissenschaft Michaela Ott



Mediale Explorationen

Medienwissenschaft nach Bense Claus Pias

Der Essay als Form der Medientheorie. Max Benses essayistische Medienreflexionen Christoph Ernst

Warum Max Bense unzeitgemäß war und es heute nicht mehr ist oder: Wie viel Geist steckt in den ‚Digitalen Geisteswissenschaften‘? Sybille Krämer



Transfers und Translationen

Gedankliche Strenge und begriffliche Schärfe. Annäherungen an die Sprache des Mathematikers Herbert Heyer

Tropisches Bewusstsein. Zwischen cartesianischem Projekt und Schöpfungsintelligenz Claudia Giannetti

Deutsche experimentelle Lyrik und Übersetzung. Max Benses Gedicht „Jetzt“ und die Transformationsprozesse seiner Übertragung ins argentinische Spanisch Susana Romano Sued



Shut down

Weltprogrammierung als Ultima ratio. Max Benses Konzept der Techno-Theologie als Kunstpraxis Bazon Brock



Anhang

Autorinnen und Autoren

Personenregister