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Yazbek

Die gestohlene Revolution

Reise in mein zerstörtes Syrien

Medium: Buch
ISBN: 978-3-312-00672-4
Verlag: Nagel & Kimche
Erscheinungstermin: 24.08.2015
Lieferfrist: bis zu 10 Tage

2012 erregte Samar Yazbeks Syrien-Bericht "Schrei nach Freiheit" Aufsehen. Yazbek musste fliehen; seither kehrte sie mehrfach heimlich in ihre Heimat zurück und beobachtete, wie sehr sich die Revolution verändert hat: Vom friedlichen Bürgerprotest gegen die Diktatur zum bewaffneten Widerstand, dann zum Bürgerkrieg, immer stärker dominiert von islamistischen Gruppen, bis zum bloßen Albtraum, aus dem der IS den größten Nutzen zieht. Yazbeks Interesse gilt den einzelnen Menschen in diesem Wandel, deren Schicksale sie mit großer Eindringlichkeit beschreibt. Sie sind die Hoffnung Syriens – und das Ergebnis einer Gewaltspirale, die das Land täglich weiter zerstört. Ein wichtiges, dringendes Buch.


Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783312006724
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-312-00672-4
  • Verlag: Nagel & Kimche
  • Erscheinungstermin: 24.08.2015
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2015
  • Produktform: Kartoniert
  • Gewicht: 367 g
  • Seiten: 176
  • Format (B x H x T): 128 x 207 x 24 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Autoren/Hrsg.

Autoren

Samar Yazbek wurde 1970 in Dschabla (Syrien) geboren. Sie studierte Literatur, veröffentlichte Romane und Erzählungen und engagierte sich als Journalistin für Bürgerrechte und die Rechte der Frauen. Außerdem war sie Herausgeberin der Online-Zeitschrift "Woman of Syria" und Autorin der Gruppe Beirut 39. Als im März 2011 die syrische Revolution begann, schrieb Yazbek ein Protokoll der Protestbewegung. Sie befragte Demonstranten, aus der Haft entlassene Dissidenten, aber auch Polizisten und Militärs. Bald wurde sie selbst verfolgt und vom syrischen Geheimdienst massiv eingeschüchtert. Als sie erfuhr, dass ihr Name auf einer Todesliste steht, floh sie mit ihrer Tochter ins Ausland. 2012 erhielt sie für ihr schriftstellerisches Engagement den PEN-Pinter-Preis.

Weitere Mitwirkende

Larissa Bender, geboren 1958 in Köln, studierte neben weiteren Fächern Islamwissenschaft in Köln und Berlin und lebte viele Jahre in Syrien. Sie übersetzte unter anderem Werke von Youssef Ziedan, Abdalrachman Munif und Fadhil Al-Azzawi.