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Zimmerer / Todzi

Hamburg: Tor zur kolonialen Welt

Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung

Medium: Buch
ISBN: 978-3-8353-5018-2
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
Erscheinungstermin: 25.10.2021
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Hamburg als Kolonialmetropole: Spurensuche und Forschungsbilanz.

Als wichtigster Hafen Deutschlands war Hamburg auch zentrale Kolonialmetropole. Das 'Tor zur Welt' war über Jahrhunderte ein Tor zur kolonialen Welt. Man hatte Handelsbeziehungen zu Kolonialmächten und Kolonien, man handelte mit Kolonialwaren und auch mit Menschen. Diese Geschichte hat Spuren hinterlassen.
Hamburg ist voller (post-)kolonialer Erinnerungsorte, die nicht nur für die Stadtgeschichte interessant sind, sondern auch Aufschluss geben über die Geschichte der kolonialen Globalisierung.
Die untersuchten Erinnerungsorte reichen von Vorstellungswelten wie der Figur des 'Hanseaten' über Institutionen der Kolonialwirtschaft und -politik wie dem Hafen oder der Handelskammer, einzelnen Unternehmen wie dem Woermann-Konzern bis zu Wissenschaft, Kultur und Kunst, etwa dem Museum für Völkerkunde (heute MARKK) oder dem Tierpark Hagenbeck und seinen 'Völkerschauen'. Auch die Geschichte einzelner Denkmäler wie dem großen 'Bismarck' am Hafen oder den 'Askari-Reliefs' wird untersucht. Ergänzt um biographische Skizzen wird deutlich, was der Kolonialismus für Hamburg bedeutet, aber auch Hamburg für den Kolonialismus.


Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783835350182
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-8353-5018-2
  • Verlag: Wallstein Verlag GmbH
  • Erscheinungstermin: 25.10.2021
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 3. Auflage 2021
  • Serie: Hamburger Beiträge zur Geschichte der kolonialen Globalisierung
  • Produktform: Gebunden
  • Gewicht: 1134 g
  • Seiten: 591
  • Format (B x H x T): 236 x 167 x 45 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt
Autoren/Hrsg.

Herausgeber

Jürgen Zimmerer, geb. 1965, Professor für Globalgeschichte (Schwerpunkt Afrika) an der Universität Hamburg. 2005 bis 2017 Gründungspräsident des »International Network of Genocide Scholars (INoGS)«. Veröffentlichungen u. a.: Kein Platz an der Sonne. Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte (als Hrsg, 2013); Von Windhuk nach Auschwitz? Beiträge zum Verhältnis von Kolonialismus und Holocaust (2011); Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg in Namibia (1904-1908) und die Folgen (Mithg., 2003).

Kim Sebastian Todzi, geb. 1981, Wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe / Hamburg und die frühe Globalisierung«, Forschungsschwerpunkte: Verflechtungsgeschichte Westafrikas und Nordeuropas, Geschichte des globalen Kapitalismus, postkoloniale Erinnerungskulturen. Veröffentlichungen u.a.: Hamburg: Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung (hg. mit Jürgen Zimmerer, 2021).

Weitere Mitwirkende

Jürgen Zimmerer, geb. 1965, Professor für Globalgeschichte (Schwerpunkt Afrika) an der Universität Hamburg. 2005 bis 2017 Gründungspräsident des »International Network of Genocide Scholars (INoGS)«. Veröffentlichungen u. a.: Kein Platz an der Sonne. Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte (als Hrsg, 2013); Von Windhuk nach Auschwitz? Beiträge zum Verhältnis von Kolonialismus und Holocaust (2011); Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg in Namibia (1904-1908) und die Folgen (Mithg., 2003).