Vorwort
I. Grundlagen
- 1 Einleitung
- 1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen
- 1.2 Rechtliche und ökonomische Grundfragen
- 2 Ökonomische Grundlagen: Kartelle und Kartellschäden
- 2.1 Überblick
- 2.2 Charakteristika von Kartellen
- 2.2.1 Überblick
- 2.2.2 Anreize zur Kartellbildung
- 2.2.3 Formen der Kartellvereinbarung
- 2.2.3.1 Preisabsprachen
- 2.2.3.2 Nicht-Preisabsprachen
- 2.2.3.3 Kommunikation
- 2.2.3.4 Ausgleichszahlungen
- 2.2.3.5 Organisation und „Erfüllungsgehilfen“
- 2.2.4 Abgrenzung gegenüber Parallelverhalten
- 2.2.5 Determinanten der Kartellstabilität
- 2.2.6 Marktabdeckung
- 2.2.7 Bieterkartelle
- 2.3 Primäre Schadenswirkungen von Kartellen
- 2.3.1 Preiserhöhung und daraus resultierende Mengenanpassung
- 2.3.1.1 Darstellung
- 2.3.1.2 Bedeutung des Nachfragerückgangs
- 2.3.2 Preis- und Mengenanpassung entlang der nachgelagerten Wertschöpfungskette
- 2.3.2.1 Darstellung und Illustration
- 2.3.2.2 Formale Zusammenfassung
- 2.3.3 Potentiell geschädigte Wirtschaftssubjekte
- 2.4 Weitere Auswirkungen von Kartellen
- 2.4.1 Überblick
- 2.4.2 Auswirkungen auf die Effizienz von Unternehmen
- 2.4.2.1 Relevanz von Effizienzbetrachtungen
- 2.4.2.2 Produktive (In-)Effizienz
- 2.4.2.3 Dynamische (In-)Effizienz
- 2.4.3 Auswirkungen auf die Marktstruktur
- 2.4.3.1 (Quoten- und Gebiets-)Allokationsmechanismen und ihre persistente Wirkung
- 2.4.3.2 Markteintritte, Konzentrationsprozesse und Kapazitäten
- 2.4.4 Auswirkungen auf Produkte
- 2.4.5 Beurteilung der betrachteten weiteren Auswirkungen eines Kartells
- 3 Rechtliche Grundlagen
- 3.1 Der Betroffenenbegriff (Aktivlegitimation)
- 3.1.1 Konkrete Möglichkeit der Schädigung
- 3.1.2 Exkurs: Rückwirkung der 7. GWB-Novelle
- 3.1.3 Aktivlegitimation sog. Umbrella-Kunden
- 3.1.4 Aktivlegitimation mittelbar Geschädigter
- 3.1.5 Aktivlegitimation vorgelagerter Lieferanten
- 3.1.6 Aktivlegitimation von Wettbewerbern und Anbietern von Komplementen
- 3.1.7 Forderungsabtretung
- 3.2 Die Passivlegitimation
- 3.2.1 Die Haftung des Kartellanten
- 3.2.2 Die Haftung des Managers für Zuwiderhandlungen des Unternehmens
- 3.2.3 Die Haftung von Muttergesellschaften für Zuwiderhandlungen der Töchter
- 3.2.4 Haftung qua „Wissenszurechnung“ im Konzern?
- 3.2.5 Die Haftung von Gehilfen
- 3.3 Die rechtlich anerkannten Schadensarten
- 3.3.1 damnum emergens
- 3.3.2 lucrum cessans
- 3.3.3 Nutzungsausfallschaden
- 3.3.4 Qualitätseinbußen
- 3.3.5 Zinsen
- 3.3.5.1 Gesetzlicher Zinsanspruch
- 3.3.5.2 Darüber hinausgehende Schäden nach § 288 Abs. 3 u. 4 BGB
- 3.4 Verjährung
- 3.4.1 Bisherige Rechtslage
- 3.4.2 § 33h GWB n. F.
- 3.5 Restschadensersatzanspruch nach § 852 BGB
- 4 Die Rechtsgrundlagen in Österreich und in der Schweiz
- 4.1 Vorbemerkung
- 4.2 Österreich
- 4.3 Schweiz
II. Empirische Untersuchungen zu Kartellschäden
- 1 Überblick
- 2 Kartellbedingte Preisaufschläge
- 2.1 Empirische Ergebnisse zu Preisaufschlägen von Kartellen
- 2.1.1 Überblick über die Ergebnisse
- 2.1.2 Kritische Würdigung der Studien
- 2.2 Preisaufschlagdeterminierende Strukturmerkmale
- 3 Diskussion und Schlussfolgerung
III. Der Schaden von direkten Kartellkunden
- 1 Vorüberlegungen
- 2 Die Anspruchsgrundlage
- 2.1 Nachweis eines schuldhaften Kartellverstoßes
- 2.1.1 Allgemeines
- 2.1.2 Stand-alone-Klagen
- 2.1.3 Follow-on-Klagen
- 2.1.3.1 Anwendungsbereich der Feststellungswirkung nach § 33b GWB
- 2.1.3.2 Umfang der Bindungswirkung
- 2.1.3.2.1 Terminologische Vorüberlegung
- 2.1.3.2.2 Reichweite der Feststellungswirkung
- 2.1.3.2.2.1 Sachliche Reichweite
- 2.1.3.2.2.2 Komplexe und fortdauernde Zuwiderhandlung (SCCI)
- 2.1.3.2.2.3 Die Feststellungswirkung in Altfällen
- 2.1.3.2.3 Direkter Nachweis einer Zuwiderhandlung (einschl. Dauer der Zuwiderhandlung)
- 2.1.3.2.4 Die Bedeutung von Verpflichtungszusagenentscheidungen nach Art. 9 VO 1/2003 bzw. § 32b GWB für den Nachweis eines Verstoßes
- 2.2 Die Kartellbetroffenheit
- 2.2.1 Allgemeines
- 2.2.2 Anscheinsbeweis konkreter Kartellbetroffenheit
- 2.2.2.1 Voraussetzungen und Umfang des Anscheinsbeweises
- 2.2.2.2 Erschütterung des Anscheinsbeweises
- 2.3 Das Verschulden
- 2.3.1 Geltungsbereich des Verschuldensprinzips
- 2.3.2 Verschuldensmaßstab
- 2.3.3 Verschuldensnachweis
- 3 Kausalität und Schadensumfang
- 3.1 Vorüberlegungen
- 3.2 Doppelkausalität und hypothetische Kausalverläufe
- 3.3 Schadensnachweis
- 3.3.1 Das Problem
- 3.3.2 Der Schadenseintritt („Ob“ eines Schadens)
- 3.3.2.1 Die Bedeutung der Feststellungswirkung des § 33b GWB (§ 33 Abs. 4 GWB a. F.)
- 3.3.2.2 §§ 286, 287 ZPO hinsichtlich der Schadensentstehung
- 3.3.2.2.1 Allgemeine Grundsätze
- 3.3.2.2.2 GWB bis zur Geltung der 9. Novelle: Anscheinsbeweise
- 3.3.2.2.2.1 Anwendungsbereich
- 3.3.2.2.2.2 Erschütterung der Anscheinsbeweise
- 3.3.2.2.3 GWB i. d. F. der 9. Novelle: Schadensvermutung nach § 33a Abs. 2 GWB
- 3.3.2.2.3.1 Allgemeines
- 3.3.2.2.3.2 Vermutungswirkung
- 3.3.2.2.3.3 Vermutungsvoraussetzung
- 3.3.3 Rechtliche Fragen der Ermittlung des Schadensumfangs (Höhe eines Schadens)
- 3.4 Vergleichsmärkte
- 3.4.1 Überblick
- 3.4.2 Zeitlicher Vergleich auf demselben Markt
- 3.4.2.1 Verwendung
- 3.4.2.2 Probleme bei der Wahl des Referenzzeitraums
- 3.4.3 Räumlicher Vergleichsmarkt
- 3.4.3.1 Verwendung
- 3.4.3.2 Diskussion
- 3.4.4 Sachlicher Vergleichsmarkt
- 3.4.5 Kombination aus zeitlichem Vergleich und Marktvergleich („Differenz-der-Differenzen-Methode“)
- 3.4.5.1 Darstellung
- 3.4.5.2 Diskussion
- 3.5 Empirische Vergleichsmarktmethoden
- 3.5.1 Überblick
- 3.5.2 Einfache Methoden
- 3.5.2.1 Vergleich von Durchschnitten
- 3.5.2.1.1 Grundlagen
- 3.5.2.1.2 Weitere methodische Ausführungen und Illustration
- 3.5.2.2 Interpolation und Extrapolation
- 3.5.2.3 Kostenbasierte Methoden
- 3.5.2.3.1 Grundlagen
- 3.5.2.3.2 Verwendete Kostengrößen
- 3.5.2.4 Profitabilitätsanalyse
- 3.5.2.4.1 Grundlagen
- 3.5.2.4.2 Bestimmung der Profitabilität
- 3.5.3 Multivariate Regressionsmodelle
- 3.5.3.1 Ziel der Regressionsanalyse
- 3.5.3.2 Allgemeine Einführung in die Regressionsanalyse
- 3.5.3.2.1 Verfahren
- 3.5.3.2.2 Multivariate Regression
- 3.5.3.2.3 Güte der Schätzung
- 3.5.3.3 Anwendung der Regressionsanalyse für die Schätzung des kontrafaktischen Preises
- 3.5.3.4 Prognosemethode
- 3.5.3.4.1 Vorgehensweise
- 3.5.3.4.2 Diskussion
- 3.5.3.5 Die Dummy-Variablen-Methode
- 3.5.3.5.1 Vorgehensweise
- 3.5.3.5.2 Konfidenzintervall und statistische Tests bei der Dummy-Variablen-Methode
- 3.5.3.5.3 Erweiterungen der Dummy-Variablen-Methode
- 3.5.3.5.4 Diskussion: Annahme des gleichen Modells für den Vergleichsmarkt und den Kartellmarkt
- 3.5.3.5.5 Anwendung der Differenz-der-Differenzen-Methode
- 3.5.3.6 Vergleich der Dummy-Variablen-Methode und der Prognosemethode
- 3.5.3.7 Bestimmung des Kartellzeitraums
- 3.5.3.7.1 Allgemeine Ausführungen
- 3.5.3.7.2 Ermittlung des Kartellzeitraums mittels (formaler) Strukturbruchtests
- 3.5.3.7.3 Diskussion
- 3.5.4 Preisdynamik
- 3.6 Verwendung von Wettbewerbsmodellen aus der Industrieökonomie
- 3.6.1 Überblick
- 3.6.2 Typen von Wettbewerbsmodellen
- 3.6.2.1 Einführung
- 3.6.2.2 Vollkommene Konkurrenz
- 3.6.2.3 Monopol
- 3.6.2.4 Bertrand-Oligopol (Preiswettbewerb)
- 3.6.2.5 Cournot-Oligopol (Mengenwettbewerb)
- 3.6.3 Simulation
- 3.6.3.1 Methoden zur Berechnung der Preiselastizität der Nachfrage
- 3.6.3.1.1 Strukturelle Nachfrageschätzung
- 3.6.3.1.2 Berechnung der Preiselastizität unter der Annahme eines Wettbewerbsmodells für das Kartellszenario
- 3.6.3.2 Plausibilitätstests mittels Analyse des kritischen Mengenverlustes
- 3.7 Zusammenfassung der Methoden und Übersicht über Datenanforderungen
- 3.7.1 Die Methoden in der gerichtlichen Praxis
- 3.7.2 Zusammenfassende Darstellung der Methoden
- 3.7.3 Datenquellen
- 3.7.3.1 Überblick
- 3.7.3.2 Daten zur Anwendung von Methoden basierend auf Preisdaten
- 3.7.3.2.1 Preisdaten
- 3.7.3.2.2 Kontrollvariablen
- 3.7.3.3 Daten zu Kosten und Profitabilität aus dem Rechnungswesen
- 3.7.3.3.1 Daten aus internem und externem Rechnungswesen
- 3.7.3.3.2 Generelle Probleme mit Daten aus dem Rechnungswesen
- 3.7.3.4 Abschließende Bemerkungen
- 4 Umfang der richterlichen Schätzungsbefugnis nach § 287 ZPO
- 4.1 Anwendungsvoraussetzungen
- 4.2 Anknüpfungstatsachen für eine Schätzung
- 4.2.1 Preis
- 4.2.1.1 Tatsächlich gezahlter Preis
- 4.2.1.2 Hypothetischer wettbewerbsanaloger Preis
- 4.2.2 Gewinn
- 4.2.3 Typische Schadenshöhen bei Hardcore-Kartellen?
- 4.3 Maßstab der richterlichen Würdigung
- 4.4 Richterliche Schadensfestsetzung ohne Anknüpfungstatsachen im Rahmen von § 33a Abs. 2 GWB?
- 4.5 Bedeutung des Sachverständigenbeweises
- 4.6 Kartellbehördliche Feststellungen als Anscheinsbeweis?
- 4.7 Der Verletzergewinn i. S. v. § 33a Abs. 3 S. 2 GWB (§ 33 Abs.3 S. 3 GWB a. F.) als Schätzungsgrundlage
- 4.8 Zulässigkeit der Klage bei Schadensschätzung
- 5 Korrespondierende wirtschaftliche Vorteile
- 6 § 254 BGB und Ausweichen auf nicht kartellierte Waren
IV. Schäden indirekter Kunden
- 1 Die Differenzhypothese bei nachgelagerten Abnehmern
- 2 Ökonomische Voraussetzungen eines pass-on
- 2.1 Überblick und Einführung
- 2.1.1 Rolle des pass-on
- 2.1.2 Definition und Berechnung des pass-on
- 2.2 Wesentliche Determinanten des pass-on
- 2.2.1 Grad der (unterschiedlichen) Betroffenheit und strategische Interaktion der betroffenen Unternehmen
- 2.2.1.1 Wettbewerbsintensität
- 2.2.1.2 Weitere Aspekte der strategischen Interaktion auf der nachgelagerten Stufe
- 2.2.1.3 Unterschiedliche Betroffenheit und Marktabdeckung des Kartells
- 2.2.2 Nachfrage
- 2.2.3 Angebotsseitige Determinanten: Kostenperspektive
- 2.2.3.1 Art der betroffenen Kosten
- 2.2.3.2 Anteil an den Gesamtkosten
- 2.2.3.3 Kostenbedingte Anpassungen auf der Stufe der direkt betroffenen Unternehmen
- 2.2.4 Dauer des Verstoßes und Anpassungskosten
- 2.2.5 Multiprodukt-Unternehmen
- 2.2.6 Nachfragemacht
- 2.2.7 Sonderproblem: Pass-on bei Einräumung von Nutzungsrechten
- 2.2.7.1 Ausgangspunkt
- 2.2.7.2 Determinanten des pass-on
- 2.2.8 Zusammenfassung: Determinanten des pass-on
- 2.3 Schätzung des pass-on
- 2.3.1 Grundsätzliche Methoden
- 2.3.2 Verzögerter pass-on
- 2.3.3 Weitere Aspekte der Pass-on-Schätzung
- 3 Rechtliche Nachweisanforderungen
- 3.1 Betroffenheit
- 3.2 Schadensnachweis
- 3.2.1 Vorüberlegungen
- 3.2.2 Schadenseintritt („Ob“) eines Schadens
- 3.2.2.1 Positive Voraussetzungen
- 3.2.2.1.1 Grad der Marktabdeckung des Kartells
- 3.2.2.1.2 Preiselastizität der Nachfrage, Ausweichmöglichkeiten und Nachfragemacht
- 3.2.2.1.3 Intensität des Wettbewerbs auf dem Markt der direkten Abnehmer
- 3.2.2.1.4 Dauer der Zuwiderhandlung
- 3.2.2.1.5 Art und Ausmaß der betroffenen Kosten
- 3.2.2.2 Negative Voraussetzungen
- 3.2.2.3 Einzelne Beweisfragen
- 3.2.2.3.1 Nachzuweisende Tatsachen
- 3.2.2.3.2 Rechtslage bis zur 9. GWB-Novelle
- 3.2.3 Sekundäre Darlegungslast des Kartellanten?
- 3.2.4 Anscheinsbeweis
- 3.2.5 Weiterwälzungsvermutung (§ 33c Abs. 2 u. 3 GWB)
- 3.2.5.1 Vermutungswirkungen
- 3.2.5.2 Vermutungsvoraussetzungen
- 3.2.5.3 Unanwendbarkeit der Vermutung (§ 33c Abs. 3 GWB)
- 3.2.5.4 Zeitlicher Anwendungsbereich
- 3.2.6 Schadensumfang („Wie-hoch“)
- 4 Schadensabwälzung in Belieferungsfällen (§ 33c Abs. 4 GWB)
V. Die passing-on defence der Kartellanten
- 1 Vorüberlegungen und rechtliche Grundlagen
- 2 Die Voraussetzungen
- 2.1 Preisanstieg auf nachgelagerter Absatzstufe
- 2.1.1 Markt- und Wettbewerbsbedingungen für eine Weiterwälzung
- 2.1.2 Anscheinsbeweis
- 2.2 Ausschluss anderweitiger Ursachen für nachgelagerten Preisanstieg
- 2.3 Ausschluss kartellbedingter Nachteile (Absatzrückgang)
- 2.3.1 Das Problem
- 2.3.2 ORWI-Rechtsprechung bis zur 9. GWB-Novelle
- 2.3.3 Neue Rechtslage nach § 33c Abs. 1 S. 2 GWB
- 2.4 Sekundäre Darlegungslast
- 2.4.1 Das Problem
- 2.4.2 Konkretisierung der sekundären Darlegungslast
- 2.4.2.1 Restriktiver Ansatz des BGH
- 2.4.2.2 Fehlende Erforderlichkeit wegen zumutbarer Streitverkündung
- 2.4.2.3 Für Altfälle: Beweis des Fehlens eines anderweitigen Nachteils beim Erstabnehmer
- 2.4.2.4 Zumutbarkeit der sekundären Darlegungslast für den direkten Kartellkunden
- 2.5 Beweismaß
- 3 Sonderfragen der passing-on defence bei gewerblichen Endkäufern
- 3.1 Das Problem
- 3.2 Weiterverarbeitung der kartellierten Waren
- 3.3 Kartellierte Waren als Fixkosten
- 4 Anspruchsminderung bei schuldhaft unterlassener Weiterwälzung?
- 5 Sonderproblem: Abwälzungsprognose hinsichtlich künftiger Weiterwälzungsvorgänge?
VI. Die Verhinderung der Mehrfachinanspruchnahme durch Streitverkündung
- 1 Das Problem
- 2 Voraussetzungen und Wirkungen der Streitverkündung
- 3 Identifizierung der Streitverkündungsempfänger
- 4 Probleme im Zusammenhang mit der Nebeninterventionswirkung
- 4.1 Reichweite der Nebeninterventionswirkung
- 4.2 Die sachliche Reichweite der Nebeninterventionswirkung im Falle eines non liquet im Erstprozess
- 4.3 Die Auswirkungen von § 33c Abs. 2 GWB n. F. auf die Streitverkündungslösung
- 4.3.1 Problematische Fallkonstellationen
- 4.3.2 Lösungsmöglichkeiten
- 4.3.2.1 Erstprozess mit dem indirekten Kunden
- 4.3.2.2 Erstprozess mit dem direkten Kunden
VII. Schäden der Kunden von Kartellaußenseitern
- 1 Die Probleme
- 2 Der Umbrella-Effekt in ökonomischer Hinsicht
- 2.1 Überblick
- 2.2 Marktabdeckung von Kartellen
- 2.3 Preisschirmeffekte bei nicht strategischen Kartellaußenseitern
- 2.4 Preisschirmeffekte bei strategischen Kartellaußenseitern
- 2.4.1 Grundlegende Ausführungen (Preiswettbewerb)
- 2.4.2 Mengenwettbewerb
- 2.5 Preisschirmeffekte innerhalb und außerhalb des relevanten Marktes
- 2.5.1 Marktabgrenzung
- 2.5.2 Preisschirmeffekte außerhalb des relevanten Marktes
- 2.6 Ermittlung des Preisüberhöhungsschadens bei Preisschirmeffekten
- 2.7 Zusammenfassung
- 3 Das Schadensersatzrecht beim Umbrella-Effekt
- 3.1 Ausgangsfrage
- 3.2 Betroffenenbegriff
- 3.3 Fragen der Kausalität und der Zurechnung
- 3.4 Schadensnachweis
- 3.4.1 Determinanten des Preisschirmeffektes
- 3.4.1.1 Grad der Marktabdeckung des Kartells
- 3.4.1.2 Grad der Substituierbarkeit der Güter
- 3.4.1.3 Dauer der Zuwiderhandlung
- 3.4.1.4 Angebotselastizität und Markttransparenz
- 3.4.2 Frage nach einem Anscheinsbeweis
- 3.4.3 Frage nach der Reichweite der allgemeinen „Schadensvermutung“ des § 33a Abs. 2 GWB
- 3.4.4 Schadensberechnung
- 3.5 Vorteilsausgleichung bei Schäden von Umbrella-Kunden
- 3.5.1 Anwendbarkeit der allgemeinen Grundsätze
- 3.5.2 Mengenausweitung bei Umbrella-Kunden
VIII. Entgangener Gewinn
- 1 Schadensermittlung
- 1.1 Vorüberlegungen
- 1.2 Darstellung des Mengeneffekts
- 1.2.1 Überblick
- 1.2.2 Wettbewerbsintensität der betroffenen Unternehmen als mögliche Determinante des Mengeneffektes
- 1.2.2.1 Monopolist als betroffenes Unternehmen
- 1.2.2.2 Betroffene Unternehmen in vollkommener Konkurrenz
- 1.2.2.3 Verallgemeinerungen
- 1.2.3 Nachfrageelastizität und Mengeneffekt
- 1.2.3.1 Rolle der Nachfragefunktion
- 1.2.3.2 Mengeneffekt bei partieller Marktabdeckung des Kartells
- 1.2.4 Entgangener Gewinn aufgrund nicht preislicher Anpassungen
- 1.2.5 Schätzung des Mengeneffektes
- 1.2.6 Alternativen: Approximation über den Preisüberhöhungsschaden
- 2 Rechtliche Nachweisanforderungen
- 2.1 Allgemeines
- 2.2 Anscheinsbeweis
- 2.3 Schadensvermutung
- 2.4 Schätzung der Höhe
IX. Nachwirkungen
- 1 Einführung
- 2 „Mechanische“ Nachwirkungen einer Kartellierung
- 2.1 Nachwirkungen aus Altverträgen und Preislisten
- 2.2 Nachwirkungen aus Marktstruktur, Kosten und Produktwahl
- 3 Übergang zu Parallelverhalten
- 3.1 Der „Mehrwert“ von Kartellabsprachen
- 3.2 Nachwirkungen im Übergang zu Parallelverhalten
- 4 Strategische Nachwirkungen
- 5 Empirische Anhaltspunkte („stylized facts“) für Nachwirkungen
- 6 Empirische Methoden
- 6.1 Problemstellung
- 6.2 Die Rolle von Theorien zu Nachwirkungen
- 6.3 Methode der Dummy-Variablen
- 6.4 Aufnahme von zeitverzögerten („lagged“) Variablen in die Regression
- 7 Rechtlicher Prüfungsmaßstab für Nachwirkungen
- 7.1 Differenzhypothese
- 7.2 Nachweisanforderungen
X. Informationsbeschaffung
- 1 Das Problem
- 2 Öffentlich-rechtliche Informationsbeschaffung
- 2.1 Akteneinsicht im deutschen Kartellbußgeldverfahren
- 2.1.1 Allgemeine Grundsätze
- 2.1.2 Schutz von Kronzeugeninformationen
- 2.1.2.1 Europarechtliche Ausgangslage
- 2.1.2.2 Umsetzung der Vorgaben des EuGH
- 2.1.2.3 Stellungnahme
- 2.2 Akteneinsicht im deutschen Kartellverwaltungsverfahren
- 2.3 Akteneinsicht im EU-Kartellverfahren
- 2.4 Akteneinsicht nach IFG
- 2.5 Offenlegung aus der Behördenakte nach §§ 89c, 89d GWB n. F.
- 2.5.1 Allgemeines
- 2.5.2 Antrag an das Gericht auf Ersuchen an die Behörde
- 2.5.3 Zugänglichmachung gegenüber dem Antragsteller
- 2.5.4 Partielle Verdrängung von §§ 406e und 475 StPO
- 2.5.5 Beweisbeschränkungen nach § 89d GWB
- 3 Zivilrechtliche Auskunftserlangung
- 3.1 Vorbemerkung
- 3.2 Der Anspruch aus § 810 BGB
- 3.3 Anordnung der Urkundenvorlegung nach § 142 ZPO
- 3.4 Der Herausgabe- und Auskunftsanspruch nach § 33g GWB
- 3.4.1 Vorbemerkungen
- 3.4.2 Anspruchsvoraussetzungen
- 3.4.2.1 Anspruch des Schadensersatzanspruchsprätendenten (§ 33g Abs. 1 GWB)
- 3.4.2.2 Herausgabeanspruch des Beklagten (§ 33g Abs. 2 GWB)
- 3.4.2.3 Verhältnismäßigkeitsprüfung nach § 33g Abs. 3 GWB
- 3.4.2.4 Schutz privilegierter Dokumente nach § 33g Abs. 4 GWB
- 3.4.2.5 Schutz laufender behördlicher Verfahren nach § 33g Abs. 5 GWB
- 3.4.2.6 Privilegierte Besitzer von Beweismitteln nach § 33g Abs. 6 GWB
- 3.4.2.7 Aufwendungsersatzanspruch nach § 33g Abs. 7 GWB
- 3.4.2.8 Schadensersatzanspruch nach § 33g Abs. 8 GWB
- 3.4.2.9 Schutz herausgegebener Beweismittel nach § 33g Abs. 9 GWB in Bezug auf Straf- und OWiG-Verfahren
- 3.4.2.10 Anspruch auf Erteilung von Auskünften nach § 33g Abs. 10 GWB
- 3.4.3 Prozessuale Geltendmachung
- 3.4.3.1 Vorüberlegungen
- 3.4.3.2 Durchsetzung des Informationsanspruchs nach § 89b Abs. 1 u. 2 GWB
- 3.4.3.3 Entscheidung durch „Zwischenurteil“ nach § 89b Abs. 3 GWB
- 3.4.3.4 „Aussetzung“ des Verfahrens nach § 89b Abs. 4 GWB
- 3.4.3.5 Einstweiliger Rechtsschutz nach § 89b Abs. 5 GWB
- 3.4.3.6 Offenlegung von Beweismitteln nach § 89b Abs. 6 GWB
- 3.4.3.7 Schutz von Geschäftsgeheimnissen nach § 89b Abs. 7 GWB
- 3.4.3.8 Verfahren zum Schutz von Kronzeugenerklärungen und Vergleichsausführungen nach § 89b Abs. 8 GWB
- 3.5 Der Anspruch aus § 242 BGB
- 3.5.1 Anspruchsvoraussetzungen
- 3.5.2 Anspruchsinhalt
- 3.5.2.1 Allgemeine Kriterien
- 3.5.2.2 Informationen aus dem behördlichen Kartellverfahren
- 3.5.3 Auskunftsanspruch des Beklagten
- 4 Auskunftsmöglichkeiten der Gerichte gegenüber Behörden
- 4.1 Art. 15 VO 1/2003
- 4.2 § 474 StPO
XI. Der Ausgleich von Ansprüchen unter mehreren Kartellbeteiligten
- 1 Das Problem
- 2 Die Zulässigkeit eines Innenausgleichs im Kartellschadensersatzrecht
- 2.1 Allgemeines
- 2.2 Regressausschluss?
- 3 Die Bestimmung der Ausgleichsquote
- 3.1 Problem
- 3.2 Vertragliche Ausgleichsregelungen
- 3.3 Die gesetzliche Ausgleichsregelung
- 3.3.1 Vorüberlegung zu § 426 BGB
- 3.3.2 Alleinige Innenhaftung entsprechend dem Schaden der direkten Kartellkunden
- 3.3.3 Grad der Verantwortlichkeit
- 3.3.3.1 Vorüberlegungen
- 3.3.3.2 Der Grad der Verursachung
- 3.3.3.3 Die Marktanteile
- 3.3.3.4 Der kartellbedingte Mehrerlös
- 3.3.3.5 Unternehmensgröße/Gesamtumsatz
- 3.3.3.6 Die Bußgeldhöhe
- 3.3.3.7 Freistellung des Kronzeugen?
- 3.3.3.8 Ergebnis zu § 426 BGB (außerhalb von § 33d und § 33e GWB)
- 3.3.4 Modifikationen des Gesamtschuldnerausgleichs durch die §§ 33d und 33e GWB
- 3.3.4.1 Allgemeine Regeln
- 3.3.4.2 Privilegierung kleiner und mittlerer Unternehmen (§ 33d Abs. 3 bis 5 GWB)
- 3.3.4.2.1 Vorbemerkung
- 3.3.4.2.2 Anwendungsbereich
- 3.3.4.2.3 Rechtsfolgen
- 3.3.4.2.3.1 Außenverhältnis
- 3.3.4.2.3.2 Innenverhältnis
- 3.3.4.2.3.3 Ausschluss der Privilegierung
- 3.3.4.3 Privilegierung von Kronzeugen (§ 33e GWB)
- 3.3.4.3.1 Anwendungsvoraussetzungen
- 3.3.4.3.2 Rechtsfolgen
- 3.3.4.3.2.1 Ansprüche, die bei direkten oder indirekten Kunden oder Lieferanten entstanden sind
- 3.3.4.3.2.2 Problem: Ursächlichkeit der Lieferungen des Kronzeugen für Schäden bestimmter indirekter Kunden
- 3.3.4.3.2.3 Ausfallhaftung
- 3.3.4.3.3 Innenverhältnis
- 4 Ausgleichsquote und Vergleichsvereinbarungen
- 4.1 Vorüberlegungen
- 4.2 Bisherige Rechtslage
- 4.3 Neuregelung in § 33f GWB
- 4.3.1 Vorbemerkung
- 4.3.2 Außenverhältnis nach § 33f Abs. 1 GWB
- 4.3.2.1 Beschränkung der Außenhaftung durch Vergleichsvereinbarung
- 4.3.2.1.1 Umfang der Befreiungswirkung gegenüber dem am Vergleich beteiligten Gesamtschuldner
- 4.3.2.1.2 Umfang der Beschränkung der Außenhaftung gegenüber den übrigen Gesamtschuldnern
- 4.3.2.2 Innenverhältnis nach § 33f Abs. 2 GWB
- 5 Gesamtschuld im Konzernverbund
- 5.1 Das Problem
- 5.2 Voraussetzungen für eine gesamtschuldnerische Haftung im Konzern
- 5.3 Haftungsverteilung im Innenverhältnis
- 6 Verjährung
XII. Vertragliche Schadensersatzansprüche
- 1 Rechtsgrundlagen
- 2 Schadensnachweis
- 3 Vertragliche Schadenspauschalierungen
- 3.1 Gründe für Pauschalierungen
- 3.2 Reichweite einer Schadenspauschalierung
- 3.3 Zivilrechtliche Grenzen
- 3.3.1 AGB-Recht
- 3.3.1.1 Allgemeines
- 3.3.1.2 § 309 Nr. 5 lit. a BGB
- 3.3.1.3 § 309 Nr. 5 lit. b BGB
- 3.3.2 Allgemeines Vertragsrecht
- 3.3.3 Schadenspauschalierungen und Missbrauch von Nachfragemacht
- 3.4 Auswirkungen auf die Darlegungs- und Beweislast
- 4 Vertragliche Schadensersatzansprüche von nachgelagerten Abnehmern
- 4.1 Ausgangslage
- 4.2 Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter
- 4.3 Drittschadensliquidation
- 4.3.1 Grundsätze der Drittschadensliquidation
- 4.3.2 Die Rechtsfolgen der Drittschadensliquidation
XIII. Exkurs zu bereicherungsrechtlichen Anspruchsgrundlagen
- 1 Anwendbarkeit des § 123 BGB neben § 33a GWB
- 2 Arglistige Täuschung nach § 123 BGB
- 2.1 Täuschung
- 2.2 Arglist
- 2.3 Anfechtungsfrist
- 3 Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung
- 3.1 Anspruch des Kartellkunden
- 3.2 Gegenanspruch des Kartellanten und Frage der Vorteilsausgleichung
- 4 Analoge Anwendung des § 33b GWB (§ 33 Abs. 4 GWB a. F.) im Bereicherungsrecht?
XIV. Appendizes
- 1 Appendix 1: Exkurs – Theoretische Grundlagen der Kartellstabilität
- 2 Appendix 2: Ergänzungen zur Regressionsanalyse
- 2.1 Differenz-der-Differenzen-Methode im Rahmen der multivariaten Regressionsanalyse
- 2.2 Zweistufige Methode der kleinsten Quadrate und Instrumentvariablen
- 2.3 Ergänzungen zu den Zeitreihenmethoden
- 3 Appendix 3: Einfache Pass-on-Formeln in kompetitiven Märkten und bei Marktmacht
- 3.1 Vollkommene Konkurrenz
- 3.2 Marktmacht
Stichwortverzeichnis
Literaturverzeichnis